Einleitung
Im Film wird erklärt, wie KI-Tests mithilfe eines Apple Mac mini (jetzt mit einem M4-Prozessor) durchführt. Er betont, dass Apples neuere M-Prozessoren KI-Software out of the box unterstützen – vorausgesetzt, die Hardware ist leistungsstark genug.
Hardware & Setup
Apple Mac mini mit M4-Prozessor:
- Verwendet wird ein Mac mini, der über einen M4 Pro bzw. Max Chip verfügt.
- Die Standardchips funktionieren zwar auch, sind aber langsamer als die leistungsstärkeren Varianten.
Arbeitsspeicher und externe Festplatten:
- 24 GB RAM können bei rechenintensiven KI-Anwendungen knapp werden.
- Eine externe Festplatte kann als zusätzlicher Speicher genutzt werden, insbesondere bei Investitionen ab etwa 1700 €.
Remote Desktop:
- Der Mac mini wird per Remote Desktop betrieben, was die Nutzung ohne direkt angeschlossene Hardware ermöglicht.
Software & Modelle
LM Studio:
- Zentrales Programm, das speziell für Mac verfügbar ist.
- Ermöglicht das Herunterladen, Testen und direkte Nutzen vorgefertigter KI-Modelle.
Hugging Face:
- Möglichkeit, Modelle einzeln herunterzuladen.
- Diverse Modelle für Textgenerierung, Videoerkennung und mehr.
Python-Beispiele:
- Begleitende Python-Codes erleichtern den Einstieg in die Nutzung.
Leistung & Modellevaluation
- Ein 1-Milliarden-Parameter (1b) Modell liefert schnelle, aber ungenaue Ergebnisse.
- Modelle ab 14 Milliarden Parametern sind präziser.
- Ein 1b Modell benötigt ca. 1,19 GB Speicher; 24 GB RAM werden bei einem 4-Bit-Modell mit 24 Milliarden Parametern verbraucht.
- LM Studio zeigt den Token-Verbrauch als Leistungsindikator an.
Mehrere Modelle auf einem Server
- Mehrere Modelle können simultan auf einem Server betrieben werden.
- Über definierte Endpunkte können verschiedene Modelle abgerufen und verglichen werden.
- Neben Llama-Modellen werden auch Modelle von Microsoft und Gemma vorgestellt, teils speziell für Programmieraufgaben optimiert.
Fazit
- Für intensive KI-Arbeiten lohnt sich die Investition in leistungsfähige Hardware wie den Mac mini mit Pro/Max Chip.
- Mit LM Studio und den verfügbaren Modellen lassen sich vielseitige KI-Anwendungen kostengünstig und flexibel umsetzen – ohne fortlaufende Kosten wie bei Diensten wie ChatGPT.
Erstellt von Günther Haslbeck